Grünkohl.
Schneekugeln.
Bienenwachskerzen.
Das Wort „himmlisch“.
Dezente Jazz-Piano-Weihnachtsmusik auf YouTube, z. B. diese hier. Jahreszeitbezogene Jazz- und Klassik-Playlists. Überhaupt, Playlists. Überhaupt, YouTube. Überhaupt, Internet.
Weihnachtliches Geschirr mit klassisch-heimeligen Motiven. Frühstück mit diesem Becher und diesem Teller.
Die erste Mandarine der Saison. Saftig und aromatisch.
Das Bett zum ersten Mal in der Saison mit Biber-Bettwäsche beziehen.
Der Charme einer Biber-Bettwäsche, die mit der Zeit pillig geworden ist. Und der Charme einer neu gekauften, weichen.
Ein Faultier-Kuscheltier kaufen und es so hinsetzen, dass die Beine überschlagen sind und ein Arm hinter dem Kopf liegt.
Ein Buch mit dem Titel „Stand spät auf, legte mich dann aber wieder hin“ im Schaufenster sehen. Es vielleicht kaufen und mit den Tagebucheinträgen durchs neue Jahr reisen.
Die unglaubliche Fülle an Kalendern und 365-Tage-Büchern.
Über die Ausdrücke „aus der Zeit gefallen“, „in der Zeit liegen“ und „der Zeit voraus sein“ nachdenken. Was für eine großartige Show Zeit ist.
Zartblaurosafahles Winterlicht.
Ein neuer Morgenmantel aus Flanell.
Eine Jogginghose aus Wolle. Warm und weich.
Jogginghosen und Morgenmäntel als essenzielle Kleidungsstücke betrachten.
Der erste Schnee, auch wenn nur die Dächer weiß gepudert sind. Dieses Jahr in meiner Welt am 1. Dezember geschehen, perfekt getimed zum Adventskalenderstart.
Fotoalben auf Pixabay durchstöbern. Alle Bilder mit Schneelandschaften anschauen und gedanklich darin herumstapfen.
Im Geiste das Knirschgeräusch von Auf-Schnee-Laufen hören und den frischen, reinen Geruch von Schnee riechen.
Mir einen Winter mit echtem Schnee wünschen.
„Bevor man so einen Hang runterdüst, sollte man seinen Schlitten immer einem Sicherheitscheck unterziehen. - Stimmt. - Sitzgurte? - Keine. - Signale? - Keine. - Bremsen? - Keine. - Lenkung? - Keine. - Jiiippiiiiee!“ (aus einem Calvin-und-Hobbes-Comic, am 8. Dezember im Anderen Advent von Andere Zeiten)
Die Zeichnung und das Gedicht in chinesischer Schrift im Leo-Wörterbuch-Adventskalender am 8. Dezember. Mich nicht sattsehen können an dieser Zauberhaftigkeit.
Likör und die Vielfalt an Sorten. Plötzlich vier Flaschen besitzen: Pfirsich, Schokolade, Apfel-Zimt und Ingwer. Das fröhliche Plopp-Geräusch beim Herausziehen des Korkens.
Räuchermännchen.
Herrnhuter Sterne.
Nebeldunst und nackte Zweige vor zart blaugrauem Himmel.
Die Kahlheit und Durchsichtigkeit der Gärten ohne all das Blattwerk.
Kiefernzapfen. Lärchenzapfenröschen.
Ausdauernde Lavendelblüten im Blumenkasten vor dem Fenster, daneben Heidekraut. Und an der Hauswand der Nachbarn eine einzelne rote Rose.
Die Abfolge und doch Gleichzeitigkeit der Jahreszeiten. Immer ist noch etwas von der vorherigen (oder vorvorherigen) da und immer schon was von der nächsten.
Der Brauch des Barbarazweigs und wenn es klappt mit dem Blühen zu Weihnachten.
Wenn es den ganzen Tag nicht richtig hell wird. Statt in Licht und Schatten liegt das Dorf im Nebeldunsteinerlei. Je nachdem, wie dicht der Nebel gerade ist, zieht Schornsteinrauch hindurch oder ist eins mit ihm.
Die dunkelsten Wochen des Jahres. Mit allem drum und dran.