Seiten

Mittwoch, 17. Februar 2021

Schneesegen

Kommen: Es schneit ununterbrochen. Flockentanz, weißer Wirbel. Alles bekommt ein Puderzuckergewand, und in was für einem Tempo!

Da sein: Staunen und Freuen beim Hochziehen der Rollos am Morgen. Schneemassen wie verrückt. Dieser traumhafte Anblick aus dem Fenster, immer wieder. Draußen darin herumstapfen. Knackige Minusgrade und dieser frische Duft von kalter Luft. Eingeschneit sein. Mehr Skilangläufer als Autos auf den Straßen. Winterwonderland. Spaziergänge, ab und zu sogar mit Sonne und blauem Himmel. Perfekte Szenerie. Und der Lockdownwinter hat einen neuen Anstrich, der das Gefühl, dass es langsam wirklich zäh ist, vertreibt.

Gehen: Tauwetter. Auf den Straßen und Wegen ist wieder Stapfen angesagt, der teils festgetretene Schnee fängt an zu schmelzen und wird wieder weich. Immer mehr davon verwandelt sich in Matsch. In der Nacht höre ich die mir bis dahin unbekannten Geräusche von Schneemassen, die mit Wucht von den Dächern rutschen. Morgens mache ich die Musik aus und das Fenster auf, um dem Klimpern des schmelzenden Schnees zuzuhören. Am Wochenende sollen es frühlingshafte 15 Grad mit Sonnenschein werden. 🌞