Seiten

Sonntag, 29. November 2020

Zum Advent: Zukunftsvision

 ... vielleicht ganz passend, weil Advent Ankunft oder Ereignis heißt und ja ständig Neues ankommt aus der sogenannten Zukunft, um sich in der sogenannten Gegenwart zu ereignen.

Wo geht die Reise hin, wohin fließt der Fluss der Zeit? Ein paar schöne Ideen. Eine Vision. Vom Leben in Sachen Gesellschaft und Arbeit in Europa im Jahr 2050. Aus dem feinen transform Magazin. Einfach zu gut, um nicht wahr zu sein. Doch warum so lange warten? Ich mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt – jetzt. Und ja, Lebenssinn? Hinfort damit oder ihn als freudiges Sein hier und jetzt verstehen, ob bei was auch immer für einer Arbeit bzw. Tätigkeit in was auch immer für einem Umfang oder beim sogenannten Nichtstun. Alles andere ergibt, tata, einfach zu wenig Sinn ;).

💛💛💛💛

„Es ist nicht so, dass es heute gar keine Arbeit mehr gibt. Aber es ist deutlich weniger. Früher forderten Intellektuelle die 15-Stunden-Woche und wurden dafür ausgelacht. Heute ist das mehr als das, was wir für normal halten. Einige Menschen arbeiten auch einfach gar nicht mehr. Wozu auch, wenn es nicht nötig ist? Arbeit war doch immer dazu da, Probleme zu lösen. Dabei hat sie oft mehr Probleme verursacht.“

„Wenn heute jemand arbeiten geht, dann sucht der darin aber auch nicht mehr seinen Lebenssinn. Man ist heute zu der Erkenntnis gekommen, dass die Sache mit dem Sinn des Lebens total überbewertet ist. Wenn, dann sind wir wohl das ganze Leben über damit beschäftigt, den Sinn des Lebens zu finden. Er ändert sich ja ständig.“ 

„Wer sich in die Gesellschaft einbringen will, tut das. Wer für sich leben will, lebt für sich. Wir sind stolz, dass wir endlich das Leben dafür feiern, was es ist. Einfach sein zu dürfen. Und wie viel Sinn das alles hier am Ende macht, das wissen wir doch auch nicht. Das behauptet aber auch niemand.

(aus dem Artikel „Wenn der letzte Hammer fällt“ von Richard Kaufmann, illustriert von Katja Gendikova, transform Magazin, Ausgabe 6, „Glaub doch, was du willst“, https://transform-magazin.de/shop/, Zitate wiederveröffentlicht i. S. v. Creative Commons, Lizenz CC-BY-SA-NC 4.0)

Mittwoch, 11. November 2020

Colors of the moon

What’s your favorite?

🌙

💙

“Let the lover be disgraceful, crazy, absentminded. Someone sober will worry about things going badly. Let the lover be.” (Rumi)

Yes, let them be ... Someone has to do the job of loving life, of being at awe. The mystic
’s business and the childrens and the fools and the gods, so far. Call it division of labor if you need to name it and make any rational, social sense of it. Or just let the naming be. Let it all be. It’s enough without the labels, the stories, the separation. Either way, it’s alright. All is right. A miraculous affair is going on – lets call it life.

PS: As far as I can tell there are quite a few vacant posts in the lovers of life industry – aspirants welcome. Job description, requirements, working hours, location, salary? Not specified. Just fill it as you like, as you go ...

Dienstag, 10. November 2020

Novemberblick

... ins vorwinterliche Zauberlicht ❤

Montag, 2. November 2020

November, low-key, slow-key

I like the word low-key, where it comes from (photography, painting) and what it stands for (quiet, restrained, reluctant, moderate, easygoing). And I saw the entry “low-key affair” in a dictionary. It means “ruhige Veranstaltung,” which made me smile. It might seem that there’s something missing in such an affair as opposed to lots of activity, speed and pathos. But no, there isn’t. On the contrary, it’s full of itself. As life always is. For now, happy November, happy lockdown, happy coziness.