Nicht wissen, welcher Wochentag ist
schon die Tageszeit bereitet Schwierigkeiten
nachdenken darüber passiert, doch es ist ohne Bedeutung.
Es ist nicht aus dem Haus schaffen
und doch irgendwie versorgt sein
den Dingen einfach Zeit geben.
In Bücher abtauchen; sie sind Freunde, Heimaten
Filme anschauen, dabei weinen, wieder schlafen
und viel Jazz hören.
Eine verwelkte einzelne Tulpe noch ein paar Tage in der Vase stehenlassen
teils aus eigener Kraftlosigkeit, doch vor allem aus Interesse
ihren Verfall beobachten – auch er ist schön.
Eine Armee von hunderten winzigen Wassertropfen
bewacht den Rand der Teetasse
ihr Becken dampft, volle Kraft voraus.
Nach der Erkältung wieder riechen können
(und schmecken!)
bei diesem Gedanken so etwas wie Hoffnung und Vorfreude empfinden.
Tagelang im Bett leben
es ist mein Lager, mein Hafen, mein Schiff
draußen stürmt es tatsächlich
und ich liege mit meiner kleinen Welt auf Anker
ermattet und doch wohlig, froh
ruhend, allein, in völliger Geborgenheit.
Schauen und staunen ~ mit Stift und Kamera sehen ~ in das Spiel des Lebens hinein, aus ihm heraus, aus ihm herein ~ Worte, Bilder geschehen ~ mal ernst, mal leicht ~ Momentaufnahmen, die erzählen ~ von Schönem, Wunderlichem, Flüchtigem.
Seiten
Donnerstag, 23. Februar 2017
Sonntag, 19. Februar 2017
Nur ein Flügelschlag
Ich bin wie ein Schmetterling
sagte das Leben
Leicht, frei, nicht festgelegt
unstet, unerpressbar
einfach, schön, bunt
und scheu
wie fast nicht da
(und deshalb umso mehr)
Ich bin überall und nirgends
alles und nichts
Bin nur ein Hauch
ein Flügelschlag.
sagte das Leben
Leicht, frei, nicht festgelegt
unstet, unerpressbar
einfach, schön, bunt
und scheu
wie fast nicht da
(und deshalb umso mehr)
Ich bin überall und nirgends
alles und nichts
Bin nur ein Hauch
ein Flügelschlag.
Mittwoch, 8. Februar 2017
Freizeichen
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Dienstag, 7. Februar 2017
Ein Vormittag
Klaviermusik zum Frühstück hören
durchs Fenster den Nebel betrachten
heute ist er weniger dicht, der Wald ist wieder sichtbar
und doch ist alles eingehüllt in ein dumpfes Weißgrau.
Gelieferte Druckerpatronen auspacken
in den Drucker einsetzen
testen, rumprobieren
wieder und wieder Kalibrierungsseiten drucken
doch alles Mist, es klappt nicht
feststellen, dass die Patronen „abgelaufen“ sind
Verkäufer kontaktieren und um Erstattung des Geldes bitten
(Geld prompt zurückerhalten und freuen)
online nach neuen Patronen suchen
Verkäufer kontaktieren, Daten austauschen, Geld überweisen
einen Brief von der Krankenversicherung beantworten
vorher noch kurz im Internet recherchieren, wieso die meine Steuerdaten haben will und darf.
Inmitten all des Krams (Versicherungsbrief, Umschlag, Rückumschlag, Druckerpatronenverpackung, ...)
liegen Bücher auf dem Tisch
Hesses „Steppenwolf“, zum Beispiel
und Kerouacs „Lonesome Traveller“ –
ein hübsches Stillleben.
Und doch sind diese Kontraste nicht wirklich welche
das Geistige, nach Erkenntnis, „höherem“ Sinn und Erleben Strebende (so erhebend es sich anfühlen mag)
das Fragende, das Leidende, das Suchende ist –
so sei hier behauptet
gleich dem Banalen, völlig Alltäglichen (so stumpfsinnig sich das anfühlen mag)
und gleich allem anderen, das des Weges kommt
es ist einfach das eine gleiche Leben
alles ist Es, das Gesuchte, das „Erhabene“, das Göttliche, das Geliebte, das Ganze, das nie Verlorene
es ist Alles – und zugleich Nichts.
Feststellen, dass ich so viel zu sagen hätte
ein Buchmanuskript liegt im Computer
zu eben diesem Thema bzw. Nicht-Thema
dann wieder scheint alles zwischen den Fingern zu zerrinnen
irgendwie gibt es doch nichts zu sagen
und das ist schon längst gesagt
(nur noch nicht von jedem, nach Karl Valentin)
man könnte dem etwas hinzufügen, wenn man nicht anders kann
man könnte es aber auch lassen (wenn man denn anders kann)
und zum Beispiel einfach unscheinbar und friedlich vor sich hin leben und an dieser Stelle mit vorgestellten Lesern über dieses scheinbare Spiel sinnieren
wie auch immer, es ist, wie es eben ist
gleich-gültig, gleich frei, gleich seiend
und so, als würde alles
eigentlich immerzu lächeln.
durchs Fenster den Nebel betrachten
heute ist er weniger dicht, der Wald ist wieder sichtbar
und doch ist alles eingehüllt in ein dumpfes Weißgrau.
Gelieferte Druckerpatronen auspacken
in den Drucker einsetzen
testen, rumprobieren
wieder und wieder Kalibrierungsseiten drucken
doch alles Mist, es klappt nicht
feststellen, dass die Patronen „abgelaufen“ sind
Verkäufer kontaktieren und um Erstattung des Geldes bitten
(Geld prompt zurückerhalten und freuen)
online nach neuen Patronen suchen
Verkäufer kontaktieren, Daten austauschen, Geld überweisen
einen Brief von der Krankenversicherung beantworten
vorher noch kurz im Internet recherchieren, wieso die meine Steuerdaten haben will und darf.
Inmitten all des Krams (Versicherungsbrief, Umschlag, Rückumschlag, Druckerpatronenverpackung, ...)
liegen Bücher auf dem Tisch
Hesses „Steppenwolf“, zum Beispiel
und Kerouacs „Lonesome Traveller“ –
ein hübsches Stillleben.
Und doch sind diese Kontraste nicht wirklich welche
das Geistige, nach Erkenntnis, „höherem“ Sinn und Erleben Strebende (so erhebend es sich anfühlen mag)
das Fragende, das Leidende, das Suchende ist –
so sei hier behauptet
gleich dem Banalen, völlig Alltäglichen (so stumpfsinnig sich das anfühlen mag)
und gleich allem anderen, das des Weges kommt
es ist einfach das eine gleiche Leben
alles ist Es, das Gesuchte, das „Erhabene“, das Göttliche, das Geliebte, das Ganze, das nie Verlorene
es ist Alles – und zugleich Nichts.
Feststellen, dass ich so viel zu sagen hätte
ein Buchmanuskript liegt im Computer
zu eben diesem Thema bzw. Nicht-Thema
dann wieder scheint alles zwischen den Fingern zu zerrinnen
irgendwie gibt es doch nichts zu sagen
und das ist schon längst gesagt
(nur noch nicht von jedem, nach Karl Valentin)
man könnte dem etwas hinzufügen, wenn man nicht anders kann
man könnte es aber auch lassen (wenn man denn anders kann)
und zum Beispiel einfach unscheinbar und friedlich vor sich hin leben und an dieser Stelle mit vorgestellten Lesern über dieses scheinbare Spiel sinnieren
wie auch immer, es ist, wie es eben ist
gleich-gültig, gleich frei, gleich seiend
und so, als würde alles
eigentlich immerzu lächeln.
Mittwoch, 1. Februar 2017
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