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Montag, 25. Januar 2016

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Kein Raum, kein Ort, keine Zeit, kein Ablauf. Keine Quelle. Alles, was passiert, ist einfach nur ES – und ist es zugleich nicht. Es ist jenseits von Bewegung, Wandel, Stille – und in all dem. Es gibt keine Wahrheit zu finden, alles ist Wahrheit. Aber das Wort geht auch nicht, denn wenn es Wahrheit gibt, muss es auch Unwahrheit geben, oder? Und wenn es etwas zu suchen gibt, muss es auch etwas zu finden geben? Aber wie kann etwas gefunden werden, wenn es alles ist. Alles, was ich suchen könnte, ist alles, was ich finden könnte. Es ist wie eine Suche nach Heu im Heuhaufen, da ist gar keine Nadel zu finden. Aussichtslos, unnötig irgendwie, aber schön, dass wir spielen. Wie der Igel, der immer schneller ist als der Hase – „ich bin schon da“. Reingelegt. Es gibt nur Alles/Nichts zu finden. Es gibt nur, was geschieht, und all das ist nicht/nichts/Nichts. Es ist gewissermaßen nicht mal Sein, denn es ist ja auch nicht. Arme Worte. Hier hören sie auf, laufen buchstäblich ins Leere. Ich sehe sie flüchten, irgendwie verstohlen, beschämt, weil sie entlarvt sind, als schön, aber hohl. Also hoppeln sie davon wie der Hase, außer Atem, geschlagen.

Und dann raufen sich die Haare, und die Zähne knirschen, und Nebel zieht auf, und doch ist alles immer da, einfach und klar. Perfekt versteckt, indem es überall ist. Und alles ist so und so, hü und hott und auch wieder nicht, alles Dilemma und nirgends Dilemma. Alles so wunderschön gleich-gültig und einfach seiend oder wie auch immer! Und das Leben, es lacht sich kaputt <3.

Freitag, 15. Januar 2016

So many ways to see, to be life...

Do you see the polar bears?

Freitag, 1. Januar 2016

Glauben. Ahnen. Wissen. Nichtwissen.

Gott ist eine andere Wirklichkeit. Und ebenso ist er (/sie/es) die Wirklichkeit, die jeder sieht. Gott ist eine neue Perspektive, aber eigentlich ist er nicht mal das. Er ist alle Standpunkte, alle Blickwinkel, alle Blicke. Alles, das sich selbst zuschaut. Gott ist wie das Weiß, das alle Farben enthält und dabei neutral und unberührt ist, still. Das irgendwie leer aussieht und doch so voll ist wie es nur geht. Das Nichts, das Alles ist. Aber all das ist unsichtbar, nur erlebbar. Und nur in dem Moment, in dem es geschieht. Hinterher darüber nachzudenken wird dem nicht gerecht, es scheint fast, als ginge es dadurch kaputt. Und doch kann ich nicht anders als zuzuschauen, wie es zwischen meinen Fingern zerrinnt. Vielleicht um es in diesem Verschwinden wiederzufinden. Denn es ist ja sowieso überall.